In einer Langzeitstudie fanden Forscher in den Niederlanden heraus, dass in der Allgemeinbevölkerung die Sterblichkeit mit hohen Vitamin B 12 Werten im Blut assoziiert ist. Die Ergebnisse dieser ganz neuen Studie wurden in der wissenschaftlichen Zeitschrift JAMA Network Open jetzt kürzlich veröffentlicht.

In den Niederlanden wurden mehr als 5.500 Patienten aus der Prevention of Renal and Vascular End-stage Disease Study (PREVEND) in dem Zeitraum der Jahre 2001 bis 2011 untersucht. Dabei zeigte sich eine die positive Assoziation von Vitamin B12 mit der Gesamtsterblichkeit, sodass bei höheren Vitamin B 12 Werten im Blut die Sterblichkeit insgesamt signifikant erhöht war. Hinweise, dass hohe Vitamin B 12 Werte ungesund sind gibt es schon seit der Veröffentlichung unterschiedlicher anderer Studien. Dazu wurde eine höhere Sterblichkeit bei Dialysepatienten bei höheren B12-Spiegeln gefunden. Und dann wurde bei einer Gruppe Krankenschwestern, welche Vitamin B 12 als Nahrungsergänzung einnahmen, aus der prospektiven Nurses Health Study berechnet, dass es in drei Jahrzehnten zu einer deutlich erhöhten Häufigkeit von Schenkelhalsbrüchen (wie bei Osteoporose) gekommen ist.

Die Einnahme von Vitamin B 12, sowie die Einnahme von Vitamin D oder anderen Vitaminen, ist nachweislich mit gesundheitlich negativen Auswirkungen verbunden. Auf die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln und Vitamin Präparaten kann vollständig verzichtet werden. Die Ernährung mit ausgewogener, gesunder Mischkost und ausreichend körperliche Bewegung sind zur Erhaltung der Gesundheit sicher ausreichend.

WJS

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