Auch in den Salzburger Nachrichten wurde neuerlich berichtet, dass die Österreicher laut WHO-Studie sehr ungesund essen und zu fett (zuviel Fleisch), zu salzig und zu wenig Rücksicht auf die gesunde Mischkost nehmen. Die zentrale Aussage ist: zu wenig Kohlenhydrate, klar zu wenig Ballaststoffe und zu viel Eiweiß (Fleisch, Wurst, Käse).
Für die allgemeine Gesundheit sind Übergewicht (und Adipositas) neben dem Rauchen sowie Alkoholkonsum die wichtigsten beeinflussbaren Faktoren. Für den WHO-Ernährungsbericht von 2012 erfolgten neben Messungen von Gewicht, Größe, Bauchumfang und Befragungen zur Nahrungsaufnahme erstmals auch beim gesamten Studienkollektiv (1.002 Personen) laborchemische Analysen von Blut- und Harnproben. Bei den Hauptnährstoffen und bei den meisten Vitaminen und Mineralstoffen ergaben die Blut- bzw. Harnanalysen durchaus ausreichende Versorgung. Die deutlich zu hohe Natriumzufuhr (durch Salzkonsum) wurde auch durch Harnanalysen bestätigt.
Das wichtigste Ergebnis: Die Österreicher essen weiterhin zu fett und zu salzig!
Dabei kann die gesunde Mischkost als Empfehlung einfach nach der folgenden Tabelle zusammengestellt werden:
40 Prozent der 18- bis 64-Jährigen sind in Österreich übergewichtig, zwölf Prozent davon sind adipös (fettleibig). Übergewicht und Fettleibigkeit (Adipositas) steigen mit zunehmendem Alter bei beiden Geschlechtern an, wobei beides bei Männern (52%) deutlich häufiger auftritt als bei Frauen (28%).
Damit kann neuerlich und wiederholt auf das Einhalten der gesunden Mischkost und notwendige Änderung des Lebensstils hingewiesen werden, diese haben ganz wesentlichen positiven Einfluss auf viele Faktoren der Gesundheit.
WJS