Impfungen sind eine der wesentlichen medizinischen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts – mit den Impfstoffen sind hochansteckende und lebensgefährliche Infektionskrankheiten wie etwa die Pocken nahezu ausgerottet worden. Die Ausbreitung weiterer Infektionskrankheiten wie der Masern könnte auch vermieden werden (dazu ein Bericht in der Zeitschrift Wochenanzeiger aus München).
Die Impfbereitschaft ist in der vergangenen Jahren in Österreich und ganz Mitteleuropa spürbar zurückgegangen. Die Gründe sind vielfältig und reichen von der Impfmüdigkeit über fehlendes Wissen bis hin zur Ablehnung von Impfungen.
Masern als Infektionskrankheit sind höchst ansteckend. Durch diese Infektion können ernsthafte und lebensbedrohliche Komplikationen wie Lungenentzündung und Hirnbeteiligung mit Todesfolge auftreten. Masern treten bedauerlicherweise in Deutschland (so auch in Österreich) wieder verstärkt auf. Im Jahr 2011 gab es über 1.500 Erkrankte in Deutschland. In München wurde mit 184 Erkrankten ein Rekordhoch registriert. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) hat im Jahr 2010 eine Masernimpfung für Erwachsene empfohlen, die nach 1970 geboren sind, einen unklaren Impfstatus besitzen, und bisher nicht oder in der Kindheit nur einmal geimpft wurden, um sogenannte Immunitätslücken weiter zu schließen. Denn Masernausbrüche lassen sich nur verhindern, wenn 95 Prozent der gesamten Bevölkerung immun durch Impfung sind.
Umfangreiche Informationen rund um das Thema „Impfen“ sind im Internet unter www.schutz-impfung-jetzt.de über das Lebenministerium in Bayern und auch in meinem Blog verfügbar. Denn man kann Kindern und jungen Erwachsenen für die Zukunft, so wie auch älteren chronisch kranken Menschen, viel Krankheit und Leid mit der richtigen Impfung ersparen kann.
WJS