Schwedische Wissenschafter veröffentlichten jetzt neue Erkenntnisse zur Gesundheit Jugendlicher. Da auch Jugendliche an Übergewicht und Bluthochdruck leiden und dadurch die Lebenserwartung sinkt, ist in mehreren Studien bereits nachgewiesen worden. Mit dieser aktuellen neuen Studie, veröffentlicht in der wissenschaftlichen Zeitschrift British Medical Journal (http://www.bmj.com/content/345/bmj.e7279) konnte gezeigt werden, dass eine unterentwickelte Muskulatur ein Risikofaktor vergleichbar mit Übergewicht und Bluthochdruck ist. Und daher gilt jetzt, dass Menschen die im Jugendalter ihre Muskulatur nicht aufbauen und nicht trainieren, früher sterben .
Das Forscherteam von Univ. Prof. Finn Rasmussen des schwedischen Karolinska-Instituts beobachtete und dokumentierte mehr als eine Million männliche Jugendliche bis ins Erwachsenenalter über einen Zeitraum von 24 Jahren.
Nebenbei ist aufgefallen, dass das Risiko einen Suizid (Selbstmord) zu begehen bei trainierten Jugendlichen um 30% niedriger ist. Die Forscher gehen daher davon aus, dass muskelschwache Menschen auch häufiger psychische Krankheiten haben.
Weiters kann körperliche Bewegung bei allen Menschen das Risiko für Brust-, Prostata- und Dickdarmkrebs um bis zu 50% senken und das Risiko andere Erkrankungen (Diabetes mellitus, Osteoporose u.s.w.) zu erleiden wird deutlich vermindert (http://www.dr-schnedl.at/gesundheit/korperliche-bewegung-als-therapie/).
Bewegung und Sport gerade im Jugendalter sind so wichtig sind, denn alles, was an Muskulatur in der Jugend nicht aufgebaut wird, kann später kaum aufholt werden. Gesund ist nach den aktuellen Studienergebnissen wenn man sich täglich bewegt, und empfohlen ist mindestens dreimal pro Woche 30 Minuten so, dass es auch anstrengend ist.
Ein einfacher Test ist: Man soll mindestens 3 x 3o Minuten pro Woche ins Schwitzen kommen.
WJS