Neue Studienergebnisse, die auf dem Europäischen Kardiologenkongress in München präsentiert wurden zeigten, dass in Bremen sich durch die Rauchverbote im öffentlichen Raum die Häufigkeit der Herzinfarkte um insgesamt 16% reduzierte. Auch Passivraucher profitierten ganz besonders, denn bei ihnen verringerte sich der Anteil Herzinfarkte um 26%, bei Rauchern um 4% (http://kurier.at/nachrichten/gesundheit/4509478-weniger-infarkte-durch-rauchverbote.php)

Aktives und passives Rauchen kann bereits bei Jugendlichen zu einer Zunahme der Wanddicke der Halsschlagader führen.

Nach wie vor sind Herzkreislauferkrankungen die häufigste Todesursache, obwohl das Sterberisiko in den vergangenen 30 Jahren um 70 Prozent abgenommen hat. Bei rechtzeitiger Behandlung ist ein Herzinfarkt nur noch in vier Prozent aller Fälle tödlich sagt Univ. Prof. Eckart Fleck, Direktor der Kardiologie am Deutschen Herzzentrum in Berlin. Doch noch immer nehmen viele Menschen Infarktsignale wie Schmerzen in der Brust, Unwohlsein oder Atemnot nicht ernst.

Nach Einführung der Nichtrauchergesetze wurde ein Rückgang der stationären Krankenhausaufnahmen aufgrund von Angina Pectoris um 13,3 Prozent und aufgrund von akuten Herzinfarkten um 8,6 Prozent registriert.

Weiters konnte gezeigt werden, dass Menschen, die auch nur kurze Zeit rauchen, bereits ein deutlich höheres Risiko für Diabetes mellitus (Glukosetoleranzstörung) als Nichtraucher haben. Bereits 5 bis 10 Packungs-Jahre (pack years = Anzahl der Raucherjahre multipliziert mit der Zahl der täglich konsumierten Zigarettenpackungen) führten in der untersuchten Gruppe von jungen und gesunden Erwachsenen zwischen 25 und 40 Jahren bei Rauchern zu einem mehr als doppelt so hohen Risiko eine Glukosetoleranzstörung zu haben

Auch Menschen, die nur kurze Zeit rauchen, haben bereits ein deutlich höheres Risiko für Glukosetoleranzstörung als Nichtraucher. (http://derstandard.at/1345165055034/Nichtraucherschutzgesetze-zeigen-Wirkung)

Nichtrauchen hat ebenso wie das Einhalten einer gesunden Mischkost äusserst positiven Einfluss auf die Gesundheit (http://www.dr-schnedl.at/gesundheit/gesunde-mischkost-20-eiweis-30-fett-50-kohlenhydrate/)

WJS

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