Das geht aus einer Analyse von 97 Studien mit fast drei Millionen Teilnehmern weltweit hervor, die US-Forscher um Dr. Katherine M. Flegal vom National Center for Health Statistics, Centers for Disease Control and Prevention, Hyattsville analysiert hatten. (Dazu ist der Arikel in der New York Times)

WinterknospeDie Forscher erklären die Ergebnisse auch, dass Menschen mit Übergewicht und leichter Fettleibigkeit häufiger ärztlich untersucht und behandelt werden als Normalgewichtige. Außerdem verweisen die Forscher auf größere Energiereserven bei übergewichtigen Menschen, die ihnen möglicherweise bei bestimmten Krankheiten zugutekommen könnten.

Demnach ist das Sterblichkeitsrisiko insgesamt bei übergewichtigen Menschen ca. sechs Prozent geringer als bei Normalgewichtigen. Bei Fettleibigen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von über 35 dagegen steigt das Sterblichkeitsrisiko sehr deutlich – um 29 Prozent an, das veröffentlichten die Forscher in der wissenschaftlichen Zeitschrift Journal of American Medical Association.

Der Leiter des US-Centers for Disease Control and Prevention, Dr. Thomas Frieden, betont allerdings, dass Fettleibigkeit (BMI größer 30) ungesund sei – daran ändere sich nichts.

WJS

Comments are closed.