Viele Patienten gehen davon aus, dass sie, einmal geimpft, für immer geschützt sind und das Impfen wird häufig als nur für Kinder notwendig gesehen.  Gerade bei den über 50-Jährigen sind Impfungen zur Erhaltung der Gesundheit, insbesondere bei Erkrankungen wie Diabetes mellitus, Herz- und Lungenerkrankungen besonders wichtig.
Mit zunehmendem Alter verändert sich auch das Immunsystem und über dem 50. Lebensjahr steigt die Infektanfälligkeit deutlich an. Das führt nicht nur zu vermehrten Infekten, sondern auch zu zum Teil schweren Verlaufsformen. Vorbeugende Schutzimpfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten schulmedizinischen Möglichkeiten um Infektionskrankheiten zu mildern oder zu verhindern. Damit wird einerseits der Schutz jedes Einzelnen ermöglicht und Epidemien können verhindert werden, andererseits werden die Lebensjahre, vor allem bei älteren kranken Patienten, gesteigert.
Speziell für die Altersgruppe der über 50-Jährigen Patienten stehen laut Österreichischem Impfplan 2013 abgestimmte Impfungen zur Verfügung. Der Österreichische Impfplan empfiehlt für Patienten über 50 Lebensjahre folgende Impfungen:
Tetanus
Diphtherie
Polio
Pertussis
FSME
Herpes Zoster
Influenza und Pneumokokken
Denn man kann älteren chronisch kranken Menschen, sowie Kindern und jungen Erwachsenen, viel Krankheit und Leid mit der richtigen Impfung ersparen kann.
WJS