Jetzt im September erschienen online im JAMA Internal Medicine die Ergebnisse einer Studie vom Cardiovascular Research Institute, University of California in San Francisco. Die Wissenschaftler verglichen bei 116 übergewichtigen und fettleibigen Erwachsenen mit im Mittel 99,2 kg Gewicht das unterschiedliche Essverhalten.
Dabei wurden Sie wurden die Teilnehmer entweder einer Testgruppe zugeteilt, die nur im Zeitfenster von 12h mittags bis 20h abends essen durfte (Intervallfasten) oder einer Kontrollgruppe mit wie bisher 3x täglicher Nahrungsaufnahme („normales“ kontinuierliches Essverhalten). Bezüglich Kalorienmenge oder Art der Kost wurden keinerlei Vorschriften gemacht und beide Gruppen durften ihr übliches Essen zu sich nehmen. Wichtigster Parameter war der erzielte Gewichtsverlust. Bei den Untersuchungen wurden dann auch die Fettmasse, die Magermasse, Nüchterninsulin, Nüchternglukose, Hämoglobin A1c, Blutfette, ungefähre Energieaufnahme, Gesamt- und Ruhe-Energieverbrauch gemessen.
Die Testgruppe mit Intervallfasten nahm zwar signifikant an Gewicht ab und die Gruppe mit „normalem“ kontinuierliches Essverhalten nicht-signifikant. Aber es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen beiden Gruppen gefunden werden. Auch bei den anderen gemessenen Parametern konnte ebenfalls kein Unterschied zwischen den Gruppen festgestellt werden. Also es konnte festgestellt werden, dass beim Intervall-Fasten bei Übergewicht und Adipositas kein Effekt auf Gewicht oder Stoffwechsel erzielt werden kann.
WJS