Die Österreicher essen zu viel Fett, Zucker und Salz (und zum Nachlesen weiters hier auch der Artikel in der Zeitung der Standard. Das Ergebnis einer europaweiten Ernährungsstudie 2012 ergab, dass rund 40 Prozent der Erwachsenen übergewichtig sind (Bodymassindex (BMI) von mehr als 25). Das kann als besorgniserregend gesehen werden, denn zwölf Prozent davon sind adipös (fettleibig), ihr BMI liegt sogar über 30 (normal: 18,5 bis 25). Im Vergleich zum letzten Ernährungsbericht sind diese Zahlen deutlich angestiegen und das Problem ist sicherlich, dass die Österreicher viel zu viel und falsch essen (und sich zu wenig bewegen). Daher wäre eine Änderung der Lebensgewohnheiten notwendig, wobei dazu gesagt werden muss, dass eine Gewichtsreduktion durch Bewegung (fast) nicht möglich ist.
Daher liegt es in 1. Linie am Essen und die Österreicher essen zu wenig Kohlenhydrate (z.B. Brot, Kartoffel, Nudeln, Reis). Dabei sind Kohlenhydrate längst nicht so böse, wie diverse Diäten und Diät-Gurus behaupten. Ingrid Kiefer von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) spricht sogar von einer „Low-Carb-Panikmache“. Kohlenhydrate werden wie im Rahmen der gesunden Mischkost leider in Österreich deutlich zu wenig gegessen. Sparen sollten die Österreicher hingegen bei Fett und Eiweiß. Das liegt bekannterweise daran, dass viel zu viel Fleisch und Wurst auf den Tisch kommt. Dazu gibt es ausreichend Hinweise, dass Fleich zwar in Maßen notwendig ist für den Menschen, aber zu viel Fleisch unzählige und auch bösartige Krankheiten verursachen kann. Auch der Salzkonsum lag bei vielen Studienteilnehmern über den empfohlenen Werten und da gibt es eindeutige Empfehlungen den Salzkonsum zu reduzieren. Bei den meisten Vitaminen und Mineralstoffen ist die Zufuhr in Österreich ausreichend und somit ist es nicht notwendig Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.
WJS