Eine neue Studie in der wissenschaftlichen Zeitschrift Heart läßt vermuten, dass ein höherer Puls, selbst in gut trainierten Personen, ein unabhängiger Risikofaktor für eine erhöhte Mortalität (Sterblichkeit) ist.
Dänische Wissenschafter haben bereits 1971 beginnend Untersuchungen an 5,249 gesunden Männern in mittlerem Alter durchgeführt. In den Jahren 1985 und 1986, wurden von diesen Männern 3,354 nochmals weiter untersucht. Von diesen hatten 2,798 ausreichend gesunde Puls- und Sauerstoffsättigungswerte um bis ins Jahr 2011 nocheinmal weiter beobachtet und untersucht zu werden.
Nach Kontrolle der körperlichen Fitness und vieler zusätzlicher Gesundheits- und Verhaltensgewohnheiten fanden die Wissenschafter: je höher der Ruhepuls umso höher das Todesrisiko. Verglichen mit ca. 50 Pulsschlägen pro Minute oder weniger, hatten die Männer mit 71 bis 80 eine um 50 Prozent erhöhte Sterblichkeit, mit 81 bis 90 war sie verdoppelt und über 90 Puls pro Minute verdreifacht.
Nach Aussage von Dr. Magnus T. Jensen, an der Copenhagen University Hospital Gentofte haben Personen mit genau der selben körperlichen Fitness, Alter, Blutdruck, u.s.w. mit einer höheren Ruhepulsrate die kürzeste Lebenserwartung (dies beschreibt auch der Gesundheits-Blog in der New York Times).
WJS