Nahrungsmittel-Malabsorptionssyndrome und nicht-immunologische Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden bei etwa 20% der Bevölkerung in der westlichen Welt berichtet und verursachen unspezifische gastrointestinale Symptome (Bauchbeschwerden) und mehrere extraintestinale Symptome (andere Beschwerden wie Kopfschmerzen u.s.w.).
Nahrungsmittelintoleranzen/malabsorptionen werden durch bestimmte Lebensmittelinhaltsstoffe, Kohlenhydrate (hauptsächlich Laktose und Fruktose), Proteine ​​(Gluten) und biogene Amine (Histamin) verursacht, die die Verdauung beeinträchtigen. Wir beschreiben in der wissenschftlichen Zeitschrift Inflammation Research mögliche ätiologische Faktoren (Ursachen) der Intoleranz/Malabsorption, vor allem bei Menschen mit nicht-Zöliakie Gluten-Empfindlichkeit (Menschen ohne Zöliakie welche Gluten vermeiden) ((NCGS (PWCDAG)) Beschwerden haben, welche mit Histaminintoleranz sehr gut vergleichbar sind. In Anbetracht der kürzlich beschriebenen Symptome von NCGS (PWCDAG) diskutieren wir Korrelationen und Parallelen zur Histaminintoleranz (HIT) an Hand der 4 bekannten Histamin Rezeptoren.
Eine Nahrungsmittel-Malabsorption oder -Unverträglichkeit erfordert eine individuelle Behandlung und eine individuelle diätetische Intervention zur nachhaltigen Linderung der Symptome. Nach einer detaillierten diagnostischen Abklärung aller möglichen ätiologischen Faktoren bei jedem einzelnen Patienten kann eine gezielte diätetische Intervention für eine einzelne oder möglicherweise auch kombinierte Malabsorption mehr helfen als eine ungezielte Diät mit geringen fermentierbaren Oligo-, Di- und Monosacchariden und Polyolen (FODMAP) oder die weit verbreitete unkritische Ernährung Verwendung der glutenfreien Ernährung.
WJS