Die Durchblutungsstörung in den Beinen, umgangssprachlich auch „Schaufensterkrankheit“ genannt ist wenn beim Gehen die Beine schmerzen. Man muss dann, wie bei einem Schaufensterbummel, nach kurzer Gehstrecke immer wieder stehen bleiben. Dahinter steckt eine periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) das ist eine im Rahmen der Arteriosklerose auftretende Verkalkung in den Beinarterien die die Durchblutung in den Arterien behindert.
Häufigstes Anzeichen für eine PAVK sind Muskelschmerzen und -krämpfe, die sich beim Gehen oder beim Treppensteigen in Unterschenkel Waden, Oberschenkeln, aber auch im Gesäß zeigen können. Taubheitsgefühle und Schwäche in den Beinen können auf eine PAVK hindeuten. Kalte, blasse Füße und schlecht heilende Wunden zeigen die Durchblutungsstörung schon ganz deutlich an. Diese Durchblutungsstörung, die in den Beinen auftritt kann aber auch die Arme betreffen (ähnlich auch bei Herzinfarkt und Schlaganfall). Als Ursache ist die Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) verantwortlich zu machen. Der Blutfluss vermindert sich zunehmend oder kommt bei einem Gefäßverschluss sogar komplett zum Erliegen.
Laut der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) sollte man frühe Anzeichen ernst nehmen und direkt abklären lassen. Ohne Behandlung schreitet die PAVK fort. Ob hinter den Beschwerden wirklich eine PAVK steckt, kann der Arzt meistens mit einer Ultraschall-Messung der Arterien feststellen.
Als Therapie hilft sich viel bewegen und ein gesunder Lebensstil ohne Rauchen und mit gesund Ernährung (ausgewogener Mischkost). Die Blutdruck-, Blutfett- und Blutzuckerwerte sollten sich im gesunden Rahmen bewegen und/oder entsprechend behandelt werden.
WJS