Dass keine ausreichenden Beweise zur Bestimmung von Vitamin D im Labor bei beschwerdefreien Erwachsenen bestehen wurde von der US Preventive Services Task Force in einem kürzlich veröffentlichten Artikel festgestellt. Das wurde für einen wissenschaftlich basierten Hinweis und als Instruktion für die Ärzteschaft veröffentlicht.
Prof. Dr. L. C. Kahwati von der University of North Carolina, USA und seine Wissenschaftler analysierten 46 bisher zuletzt veröffentlichte Studien. Es wurde die Häufigkeit und Dauer der Vitamin D Behandlung auf deren Nutzen und Schaden beurteilt. Es wurden zwar verschiedene Vitamin D Dosierungen verwendet aber das Ergebnis war eindeutig. Die Vitamin D Einnahme, mit oder ohne Kalzium, hat keinen Effekt auf die allgemeine Gesundheit. Für einige Punkte gibt es bisher nur eingeschränkte Beweise. Die wichtigsten Punkte waren, dass Vitamin D insgesamt keine Auswirkung auf Sterblichkeit, die Knochenbrüche, einen Diabetes mellitus oder das Auftreten von Herzkreislauferkrankungen, Krebs oder eine Depression hat. Insgesamt eine notwendige Therapie mit Vitamin D und ausreichend Calcium bleibt weiterhin nur z.B. die Osteoporose.
Also es besteht keine ausreichende Datenlage für eine Empfehlung auf Bestimmungen von Vitamin D im Blut, noch zur Therapie eines Vitamin D-Mangel bei symptomlosen Erwachsenen. Das sollte wohl endgültig das Ende des in den vergangenen Jahren bestehenden Vitamin D Hypes sein.
WJS