Derzeit werden noch immer fünf Portionen Obst und Gemüse pro Tag empfohlen. Inzwischen gibt es bereits aktuelle Änderungen, denn nur zwei Portionen pro Tag sollten aus Obst bestehen. Und dabei soll den größeren Teil das Gemüse ausmachen. Der Grund für diese Einschränkung ist der hohe Zuckergehalt (vor allem der Fruchtzucker) in den Früchten und Obst.
Der Fruchtzucker (Fruktose), ist ein Einfachzucker und wird direkt über die Darmwand aufgenommen. Der Haushaltszucker (Saccharose), ist ein Zweifachzucker bestehend aus Fruktose und Glukose. Die beiden Zucker sind sich sehr ähnlich, aber der Haushaltszucker muss bei der Verdauung erst gespalten werden. Es gibt viele wissenschaftliche Studien die darauf, hinweisen, dass der Fruchtzucker bevorzugt als Fett gespeichert wird, das führt zur Fettleber und auch im Bauchfett wird Fruchtzucker gespeichert.
Auf den einen täglichen Apfel soll man trotzdem nicht verzichten. Stattdessen lohnt es sich, da Fruktose auch in vielen verarbeiteten Lebensmitteln steckt, im Supermarkt genau hinzuschauen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich bereits vorgenommen, den Zuckerkonsum generell einzuschränken. Dabei will die WHO derzeit noch, dass nicht mehr als 10 Prozent der Nahrungsenergie aus Zucker kommen. In Zukunft sollen es mit fünf Prozent deutlich weniger sein.
Ein weiterer Grund auf Fruktose zu verzichten ist die sogenannte Fruktosemalabsorption. Diese äußert sich in Verdauungsproblemen, Blähungen, Durchfällen und Bauchkrämpfen. Ursache ist eine Störung der Fruktose Aufnahme aus der Nahrung in die Darmwand. Bei normaler Menge an Fruktose in der Nahrung (in Studien 25g Fruktose) bekommen nur ca. 15 Prozent der Menschen Beschwerden. Bei höherem Anteil von Fruktose sind es viel mehr Menschen (bis zu 80%). Das heißt: Je mehr Fruktose gegessen wird, desto mehr Menschen spüren Beschwerden und werden somit werden intolerant.
WJS