In einer Veröffentlichung von Dr. S. Hawley und seiner wissenschaftlichen Mitarbeiter zeigte, dass in Großbritannien bei 10.800 Patienten mit stattgehabtem Oberschenkelhalsbruch die gestiegene Verwendung von Alendronat (Medikament zur Therapie der Osteoporose) nach der  Empfehlung des NICE (National Institute for Health and Care Excellence) mit einem signifikanten Absinken der Rate erneuter Knochenbrüche assoziiert war. Diese Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Journal of Bone and Mineral Research veröffentlicht.

HibiskusDer Anstieg der Verschreibungsfrequenz von Alendronat betrug 17% innerhalb eines Jahres nach Hüftfraktur gemeinsam mit einer ausreichenden Vitamin D und Calciumzufuhr. Die Reduktion der Knochenbrüche war ca. 0,2% während der folgenden 6 Monate und das entspricht ca. 14% (generell Knochenbrüche) und 22% (der Oberschenkelhalsbrüche) in den folgenden 3 Jahren. Daraus kann mit der häufigeren Verschreibung der Medikamente (Alendronsäure, Calcium und VitaminD) eine signifikante Reduktion von Knochenbrüchen abgeleitet werden.

Das unterstreicht die Wichtigkeit der gezielten individuellen Therapie der Osteoporose nach einem Knochenbruch, und unterstützt auch die Notwendigkeit der Messung der Knochendichte mit DXA um auch vorbeugend einen Knochenbruch mit gezielter medikamentöser Therapie verhindern zu können.

WJS

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