Eine neue Studie konnte zeigen, dass die Gefahr eine Alzheimer-Erkrankung zu bekommen durch eine gesunde Lebensweise deutlich gesenkt werden kann. Dabei werden die Risikofaktoren für viele Krankheiten wie auch der Arteriosklerose und des sogenannten „sitzenden“ Lebensstils neuerlich als für die Gesundheit gefährlich betrachtet, aber auch Faktoren wie Depression, unzureichende Ausbildung und niederer Bildungsstand wurden miteinbezogen.

RöschenDie Forscher rund um Wissenschaftlerin Univ. Prof. Dr. C. Brayne, Director of the Institute of Public Health and Primary Care at the University of Cambridge, haben festgestellt, dass sich die Risikofaktoren für Arteriosklerose wie Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen, Diabetes und Bluthochdruck auch auf die Gefahr, an Alzheimer zu erkranken, auswirken. Wenn bei jedem dieser Faktoren die Risiken zu Erkranken um zehn Prozent gesenkt werden können, hat das große Auswirkung.

In der Studie heißt es, das Wachstum der Weltbevölkerung und die längere Lebenserwartung dazu führen, dass es im Jahr 2050 rund 105 Millionen Menschen geben wird, die an Alzheimer leiden. Im Vergleich dazu waren es im Jahr 2010 waren es weltweit ca. 30 Millionen. Durch das Senken der Alzheimer-Gefahr und damit durch Lebensstilmodifikation könnten 8,5 Prozent der erwarteten Fälle an Alzheimer Erkrankungen (neun Millionen Patienten) vermieden werden, gibt Univ. Prof. Dr. C. Brayne an.

Die Studienleiterin Univ. Prof. Dr. C. Brayne betonte, dass es keinen Einzelweg zur Vorbeugung gibt, aber vorbeugende Maßnahmen zur Reduktion des Alzheimer-Risikos kann jeder ergreifen. Denn die Risikofaktoren für die Entwicklung von Alzheimer sind bekannt, und können durch Änderung des Lebensstils und durch gesunde Ernährung deutlich gesenkt werden. Dabei sei es wichtig auch genetische und äußerliche Einflüsse ernst zu nehmen aber diese Faktoren dürfen nicht alleine und isoliert gesehen werden.

WJS

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