In westlichen Industrieländern sinkt die Zahl der Raucher und somit der durch Rauchen bedingten Krebserkrankungen. Gleichzeitig steigt die Zahl der übergewichtigen und fettleibigen Menschen rasch, und damit wird dies zu einem wachsenden Risikofaktor für viele Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus und auch Krebserkrankungen. „Es könnte sein, dass der Faktor Ãœbergewicht und Fehlernährung in diese Lücke stößt“, sagte der Chef des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), Dr. Otmar Wiestler, zur Deutschen Presse Agentur. Wir haben immer mehr Hinweise dafür, dass unser westlicher Lebensstil mit Ãœberernährung, Ãœbergewicht, Stoffwechselstörungen und zu geringer körperlicher Bewegung zu einer erheblichen Zunahme von Krebserkrankungen führt. witch hazelDer Zusammenhang ist mit Studien bereits belegt und relativ klar für Krebserkrankungen im Magen u. Darm, für Brustkrebs, Prostata- und auch Bauchspeicheldrüsenkrebs. Der Anteil der Ernährungsgewohnheiten an der Entstehung von Tumoren (Krebs) scheint bei schätzungsweise sehr hoch 20 bis >40 Prozent zu liegen. Das wurde auch in der Wiener Zeitung berichtet und veröffentlicht.

Dem ursächlichen Zusammenhang zwischen Ernährung und Krebs auf den Grund gehen will auch der Nobelpreisträger Prof. Dr. Harald zur Hausen. Er erforscht, wie rotes Fleisch, Infektionen und Darmkrebs zusammenhängen, da ja ein Zusammenhang von Infektionen und Krebs an anderen Organen bereits eindeutig ist.

Der langfristige hohe Konsum von rotem Fleisch erhöhe das Risiko, an Dickdarmkrebs zu erkranken um 20 bis 30 Prozent, besonders auffallend ist, dass in Ländern, in denen Darmkrebs selten vorkommt, kaum Rindfleisch gegessen wird.

Menschen müssen faserreich und ballaststoffreich essen und möglichst pflanzliche Nahstoffe Obst und Gemüse, und wenig gezuckerte und fettreiche Lebensmittel zu sich nehmen. Das reduziert das Krebsrisiko, weil dann weniger Stoffwechselstörungen sowie Übergewicht und Fettleibigkeit entstehen.

WJS

 

 

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